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Parkett kann heutzutage selbst vom Laien verlegt werden. Fertigparkett mit Klick-Verbindungen kann schwimmend und sogar ohne Leim verlegt werden. Das Klick-Parkett muss also nicht verklebt werden, sondern wird ohne Verbindung zum Unterboden schwimmend verlegt. Bei der Wahl des Bodenbelags sollten Sie die Verlegetechnik berücksichtigen. Klick-Parkett lässt sich so einfach und schnell verlegen wie Laminat
Fertigparkett besteht aus zwei bis drei Schichten und die Oberfläche ist werkseitig versiegelt, deshalb kann der Boden direkt nach dem Verlegen betreten werden. Schwimmend verlegtes Fertigparkett kann rückstandslos wieder entfernt werden. Zudem ist es möglich, das Parkett auf einem Untergrund zu verlegen, der nicht fürs Verkleben geeignet ist. Die Qualität des Parketts lässt sich unter anderem von der Dicke der Nutzschicht ableiten. Soll der Boden viele Jahre erhalten bleiben, sollte ein Belag mit dicker Nutzschicht gewählt werden, denn dieser lässt sich abschleifen. Ob der Parkettboden mit einer Fußbodenheizungen kompatibel ist, geht aus den Herstellerangaben hervor. Beim Kauf sollten circa zehn Prozent mehr Bodenbelag gekauft werden, um Verschnitt auszugleichen.
Geeigneter Untergrund
Der Untergrund, auf dem das Parkett verlegt wird, muss trocken, sauber und eben sein. Größere Unebenheiten sowie Risse müssen vor dem Verlegen ausgeglichen werden und der Untergrund muss gründlich gesäubert werden. Wird das Parkett auf Estrich verlegt, muss der Estrich ausreichend getrocknet sein. Auf Teppich darf Fertigparkett nicht verlegt werden, da sich Feuchtigkeit und damit Schimmel bilden kann. Zudem ist Teppich kein stabiler Untergrund. Wird das Parkett auf mineralischem Untergrund wie Estrich oder Beton verlegt, muss eine Dampfbremse eingesetzt werden. Die Dampfbremse verhindert, dass Restfeuchte aus dem Untergrund in den Bodenbelag dringen kann. Die Bahnen der Dampfbrems-Folie müssen sich großzügig überlappen und werden mit speziellem Klebeband verbunden. Schwimmend verlegter Bodenbelag sollte mit einerTrittschalldämmung ausgestattet werden, um unnötiges Klappern zu vermeiden. Die Trittschalldämmung ist entweder bereits in der Parkettdiele integriert oder wird in Form von Matten oder Platten zwischen Parkett und Dampfsperre beziehungsweise zwischen nicht mineralischem Untergrund und Bodenbelag verlegt. Wird das Parkett auf altem Dielenboden verlegt, müssen die Dielen fest verschraubt werden.
Untergrund: eben, sauber und trocken
Dampfbremse für Verlegung auf mineralischem Untergrund
auf Trittschalldämmung achten
Vorbereitung
Um den Garantieanspruch nicht zu verlieren, sollte der Boden genau nach der Anleitung vom Hersteller verlegt werden. Das Parkett sollte zunächst mindestens 48 Stunden in dem Raum, in dem der Belag verlegt werden soll, gelagert werden. Durch die Lagerung kann sich der Belag akklimatisieren. Für die Verlegung sind einige Werkzeuge notwendig. Eine Säge, Bleistift, Winkel und Zollstock für das Abmessen und Kürzen der der Dielen sollten bereit liegen. Falls Zugeisen, Schlagklotz und Hammer zum Verbinden der Paneele verwendet werden, sollten diese ebenfalls bereit liegen.
Verlegerichtung und Verlegemuster beeinflussen die Raumwirkung. In der Regel wird Parkett längs zum Licht verlegt, denn so entstehen weniger Schatten an den Fugen. Verlegemuster können sich darauf auswirken, ob ein Raum groß oder klein, breit oder schmal wirkt.
Parkett verlegen
Die Dielen sollten vor dem Verlegen auf Schäden geprüft werden, um gegebenenfalls vom Reklamationsrecht Gebrauch machen zu können. Für ein harmonisches Verlegebild sollten Dielen aus unterschiedlichen Paketen verwendet werden. Es ist ratsam, bereits vor dem Verlegen die Restbreite der letzten Reihe zu berechnen. Fällt diese zu schmal aus, sollte die Breite zwischen erster und letzter Reihe aufgeteilt werden. Die erste Reihe muss an der Längsseite auch dann beschnitten werden, wenn die Wand nicht gerade verläuft.
Um das temperaturbedingte Quell- und Schwindverhalten des Holzbodens auszugleichen, muss zwischen Wand und Bodenbelag eine Dehnungsfuge ausgelassen werden. Durch die Dehnungsfuge wird verhindert, dass sich das Parkett gegen die Wand oder andere statische Bauteile drückt und sich wölbt. Mit Abstandskeilen kann ein gleichmäßiger Abstand zwischen Wand und Boden eingehalten werden. In der Regel sollte die Dehnungsfuge 1 cm breit sein, jedoch fordern einige Beläge breitere Fugen. Durch die Dehnungsfuge zwischen Wand und Bodenbelag werden Schallbrückken verhindert. Somit trägt die Fuge zum Schallschutz bei. In größeren oder verwinkelten Räumen sollte ebenfalls eine Dehnungsfuge eingefügt werden. Diese kann mit einem Übergangsprofil abgedeckt werden.
Begonnen wird das Verlegen in einer hinteren Ecke des Raumes und entlang der Wand. Traditionell wird eine Reihe verlegt und daraufhin mit der zweiten Reihe begonnen, allerdings werden vermehrt Bodenbeläge angeboten, die zunächst an den Seiten verklickt werden. Mit Schlagholz und Hammer kann der Belag fest verbunden werden. Am Ende einer jeden Reihe muss das Paneel zurecht geschnitten werden. Ist der Rest des Paneels lang genug, kann dieser zu Beginn der nächsten Reihe verwendet werden. So ergibt sich ein Versatz, der optisch ansprechend wirkt und für Stabilität sorgt.
Fertigparkett wird mit einer Klick-Verbindung ausgestattet. Die einzelnen Paneele müssen ineinander geklickt werden, auf eine Verleimung von Nut und Feder kann verzichtet werden. Die Verlegeanleitung des Herstellers gibt Auskunft darüber, wie die Klickverbindung funktioniert und ob eine Verkeilung mit Schlagklotz und Hammer notwendig ist.
Die Dielen der letzten Reihe müssen an der Längsseite zugeschnitten werden, die jeweils letzten Dielen einer Reihe müssen an der Stirnseite gekürzt werden. Hierfür wird die benötigte Länge ausgemessen und mit Stift und Winkel genau auf dem Paneel eingezeichnet. Um eine klare Schnittkante zu erhalten, sollte beim Sägen der Dielen die Oberseite nach unten zeigen. Wenn nötig, hilft ein Zugeisen dabei, das letzte Paneel festzuziehen.
Abstandskeile für Dehnungsfuge zwischen Wand und Parkett einsetzten
Verklicken nach Herstellerangaben
Kürzen der letzten Paneele einer Reihe mit einer Säge
Parkett und Heizungsrohre
Damit das Parkett um die Heizungsrohre herum verlegt werden kann, muss der Belag zurechtgeschnitten werden. Das Loch für das Rohr wird heraus gebohrt und der Bereich zwischen Loch und der Stirnseite, die an die Wand angrenzt keilförmig ausgeschnitten. Dieser Keil wird später wieder eingesetzt und verleimt. Zwischen Rohr und Parkett sollte ein Abstand eingehalten werden, der als Dehnungsfuge dient. Diese Fuge kann später mit einer Heizungsrosette abgedeckt werden.
Heizkörperrosetten decken Fuge zwischen Parkett und Rohr ab
Parkett und Zargen
Holzzargen können gekürzt werden, so dass das Parkett unter der Zarge verlegt werden kann. Stahlzargen werden in der Regel nicht gekürzt. Die Parkettdielen werden zugeschnitten, damit der Bodenbelag um die Zarge herum verlegt wird. In letzterem Fall muss eine Dehnungsfuge ausgelassen werden. Damit die Tür nicht das Parkett zerkratzt, muss bei manchen Renovierungen das Türblatt gekürzt werden.
Holzzargen gegebenenfalls kürzen
Aussparungen ausschneiden, um Parkett um Stahlzarge herum zu verlegen
gegebenenfalls Türblatt kürzen
Bodenabschluss
Sockelleisten können bei einer leimfreien Verlegung sofort montiert werden. Die Sockelleiste verdeckt die Dehnungsfuge zwischen Wand und Parkett. Die Fußleisten werden an der Wand und niemals am Bodenbelag befestigt. Für die Befestigung können Befestigungs-Klipps verwendet werden. Innenecken und Außenecken vereinfachen die Montage der Leisten. Übergangsprofile dienen dazu, Dehnungsfugen und Übergänge zwischen Bodenbelägen abzudecken.