Eine Vielzahl an Holzarten wird für die Herstellung von Parkett verwendet. Doch auch elastische Bodenbeläge wie Vinylboden und Designboden sowie das verbreitete Laminat imitieren das Erscheinungsbild von Holzböden. Die Holzdekore werden durch besondere Oberflächenstrukturen unterstrichen. Es können alle Holzarten als Dekore nachgeahmt werden. So kann die Optik weicher Holzarten wie Kiefer übernommen werden, ohne einen empfindlichen Boden verlegen zu müssen. Ebenso kann die Tropenholz-Optik eine kostengünstige und ökologische Alternative zum Echtholzboden darstellen. Einige Holzarten wie Buche oder Ahorn eignen sich weniger gut zur Verlegung auf der Fußbodenheizung, weshalb ein Bodenbelag mit entsprechendem Holzdekor eine Lösungsmöglichkeit sein kann. Eine weitere Alternative zum Holzboden ist der Korkboden, der aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird.
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Wiki-Wissen: Holz
Klassischer Bodenbelag in Eiche
Eichenholz und Eichen-Dekor sind besonders beliebt als Fußbodenoberfläche. Traditionelle Dielenböden sind häufig aus Eichenholz gefertigt. Ein Boden aus Eiche oder in Eichenoptik wirkt zugleich klassisch und zeitgemäß.
Das Erscheinungsbild ist geprägt durch deutliche Maserungen. Das Holz ist stark strukturiert, die Jahresringe sind porig und treten hervor. Das Kernholz dunkelt unter Lichteinfluss deutlich nach und wird gelb- bis dunkelbraun. Eiche gehört zu den harten Holzarten, wodurch ein Eichenparkett besonders stabil und langlebig ist. Das widerstandsfähige Holz ist ideal nicht nur für das private Wohnen. Eichenholz lässt sich auf unterschiedliche Weise behandeln, so unterscheiden sich geräucherte Eiche und geweißte Eiche deutlich voneinander.
Edles Design: Bodenbelag in Nussbaum
Nussbaumholz bezeichnet das Holz der Walnussbäume. Nussbaumholz ist ein eher seltenes, teureres Edelholz. Aufgrund seines Preises wird das Holz häufig als Furnier verwendet oder imitiert.
Die Farbe des Holzes variiert von hellbraun bis schwarzbraun. Je nach Standort, Klima und Bodenbeschaffenheit unterscheidet sich das Holz unterschiedlicher Bäume deutlich. Nussbaum zeichnet sich durch ausdrucksstarke dunkle Maserungen aus, die wolkig, gestreift oder geadert sind. Durch Licht vermindert sich die Farbstreifigkeit und das Holz wird braun. Nussbaum ist ein besonders strapazierfähiges und formstabiles Holz, das nicht nur für Bodenbeläge beliebt ist, sondern auch für Möbelbau und Instrumente Verwendung findet. Es wird zwischen amerikanischem und europäischem Nussbaum unterschieden.
Zeitloser Bodenbelag in Buche
Als Buchenholz wird das Holz verschiedener Buchenarten bezeichnet. Besonders verbreitet ist das Holz der Rotbuche.
Die Farbe des Holzes ist rotbraun oder gelblich-braun. Auffällige Holzstrahlen prägen die Optik des Buchenholzes. Gedämpftes Buchenholz ist biegsam. Das Holz ist besonders hart und bei richtiger Verarbeitung beständig. Das Holz splittert nicht. Das Holz dunkelt durch Lichteinfall nur wenig nach. Buchenholz arbeitet stark, das heißt die Ausdehnung des Holzes verändert sich mit Temperaturschwankungen. Die Buche ist der meist verbreitete Laubbaum in Deutschland, daher können einheimische Hölzer mit guter Umweltbilanz verarbeitet werden.
Bodenbelag in Ahorn
Ahorn gehört zu den Edelhölzern. Sowohl europäische als auch amerikanische Ahorn-Arten werden zur Holzgewinnung forstwirtschaftlich genutzt.
Ahornholz ist aufgrund der hellen Farbe, die zwischen gelblich-weiß und rötlich-weiß variiert, besonders beliebt. Der kanadische und amerikanische Ahorn ist meist dunkler als der europäische. Die Jahresringe treten hervor, dezente Markstrahlen, Streifen und Flecken prägen das Erscheinungsbild des Ahornholzes. Das Holz ist feinporig und vergilbt im Alter. Ahornholz gehört zu den harten Holzarten und eignet sich gut für Parkett.
Bodenbelag in Esche
Eschenholz erfreut sich vor allem aufgrund seiner hellen Farbgebung großer Beliebtheit. Bodenbeläge in Esche sind besonders modern.
Die Jahresringe sind deutlich erkennbar, vielfältige Zeichnungen sowie eine ringporige Struktur prägen das Erscheinungsbild. Eschenholz zeichnet sich durch hohe Zugfestigkeit und Biegefestigkeit aus. Gehobeltes und geschliffenes Eschenholz nimmt einen Glanz an und bringt glatte Oberflächen hervor. Eschenholz gehört zu den harten Holzarten und weist eine hohe Abriebfestigkeit auf. Die Esche wächst überall in Europa, so dass viele Eschenhölzer auch aus Deutschland stammen.
Bodenbelag in Kirschbaum
Als Kirschbaumholz wird das Holz von Vogelkirsche und Süßkirsche bezeichnet. Kirschbaumholz erfreut sich vor allem in der Inneneinrichtung und bereits seit dem 16. Jahrhundert im Möbelbau großer Beliebtheit.
Das Splintholz ist gelblich-weiß, das Kernholz ist gelb-rot bis rot-braun. Die Jahresringe sind deutlich erkennbar und das Holz weist gleichmäßige, auffällige Maserungen und Holzstrahlen auf. Durch Lichteinfall dunkelt das Kirschholz stark nach. Kirschbaumholz ist feinporig und lässt sich deshalb besonders gut polieren. Das Holz ist hart und zäh. Durch eine spezielle chemische Behandlung lässt sich eine Mahagoni-Optik erreichen. Kirschholz ist ein einheimisches Holz und trägt zu einer guten Ökobilanz bei.
Bodenbelag in Lärche
Die Lärche ist ein europäischer Nadelbaum, der im Herbst die Nadeln abwirft. Anders als andere Hölzer von Nadelbäumen zeichnet sich das Lärchenholz durch Beständigkeit gegen Wasser, Pilze und Insekten aus.
Das Kernholz ist rötlich-braun. Im Holz sind Nageläste eingeschlossen, die als kleine schwarze Äste das Erscheinungsbild entscheidend mitprägen. Ebenso sind die Harzkanäle deutlich im Holz erkennbar. Die Jahresringe treten im Lärchenholz kontrastreich hervor, sie unterscheiden sich deutlich nach Wuchsstandort des Lärchenbaumes. Lärchenholz dunkelt durch Lichteinfall nach. Das heimische Lärchenholz ist äußerst haltbar, formstabil und beständig.
Bodenbelag in Birke
Unterschiedliche Birken-Arten sind Lieferanten für Birkenholz. Birkenholz ist eine helle Holzart und wird zunehmend beliebter in Inneneinrichtung und Möbelbau.
Das Holz von Kern- und Splintholz unterscheidet sich nicht. Birkenholz variiert zwischen hellbraunen, hellgelben und hellroten Farbtönen. Rötlichbraune Markflecken prägen das Erscheinungsbild. Das Holz der Hänge-Birke kann flammenartige Maserungen aufweisen. Durch die Glättung der Oberfläche entsteht ein seidiger Glanz. Birkenholz gehört nicht zu den harten Holzarten. Birkenholz erfreut sich besonders in Skandinavien, Russland und im Baltikum großer Beliebtheit. Da die Birke ein heimischer, schnellwachsender Baum ist, gehört Birkenholz zu den nachhaltigen Holzarten.
Bodenbelag in Robinie
Das Holz der Robinie, oft auch als Scheinakazie oder fälschlicherweise als Akazie bezeichnet, ist äußerst hart, schwer und robust zugleich weist es eine hohe Elastizität auf. Es arbeitet sehr wenig und ist daher beständig in seiner Form.
Das Holz zeichnet sich durch ungleichmäßige, feine Maserungen aus. Das Holz ist in alle Schnittrichtungen auffällig strukturiert und besticht mit seinem lebhaften Charakter. Die Oberflächenstruktur ist ausgeprägt. Das Splintholz ist gelblich bin grünlichgelb, das Kernholz gelbgrün bis grünlich braun. Im Licht dunkelt das Holz schnell nach und wird goldbraun bis schokoladenbraun. Durch seine Farben ähnelt das Holz Tropenholz und wird oft als Edelholz bezeichnet. Bodenbeläge aus Robinienholz sind beständig und verbreiten eine behagliche Atmosphäre.
Bodenbelag aus Kork
Als Kork wird umgangssprachlich die Rinde der Korkeiche bezeichnet. Für die Gewinnung von Kork wird die Korkeiche nicht gefällt, sondern geschält. Kork ist also ein natürliches Material, aber kein Holz.
Kork wird als Oberfläche von Bodenbelägen und als Dämmmaterial verwendet. Kork weist eine braune Farbe auf, kann aber eingefärbt oder mit Drucken in Holzdekor versehen werden. Kork stammt hauptsächlich von der Iberischen Halbinsel. Der geerntete Kork wird vollständig verwertet für unter anderem Korkverschlüsse, Böden und Dämmmatten, daher gilt Kork als besonders nachhaltig. Zudem lässt sich Kork vollständig recyclen.
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