Woher stammt das Kernholz?
Das Kernholz liegt im Inneren des Stammes und ist der nicht aktive Teil des Holzes. Nährstoffe und Wasser werden nicht mehr durch den Kern transportiert. Dadurch reagiert das Holz weniger auf Feuchtigkeit. Da es die stützende Säule des Baumes ist, ist das Kernholz äußerst stabil, fest und dauerhaft. Das Kernholz ist beständig gegenüber Schimmelbefall und Schädlingen. Es gilt als besonders edel. Ruhige Zeichnungen prägen Bodenbeläge aus Kernholz.
Im Gegensatz zu dem umliegenden Splintholz ist das Kernholz deutlich dunkler. Eingelagerte Stoffe verfärben die verholzten Zellen und verleihen dem Material ihre unverwechselbare Farbe. Durch Gerbstoffe wird das Holz rötlich – beispielsweise bei Lärche oder Teak – oder gelblich – beispielsweise Eiche – gefärbt. Durch Oxidation dunkeln die Holzteile später nach. Nicht alle Baumarten bilden Kernholz aus.