Wiki-Wissen: Rutschhemmung

Der passende Bodenbelag soll nicht nur optisch gefallen, sondern auch sicher sein. Rutschige Bodenbeläge stellen nicht nur im gewerblichen Bereich eine Gefahrenquelle dar, sondern können ebenfalls im Wohnraum zu Unfällen führen. Im gewerblichen Bereich und in Büroräumen müssen bei Stolper-, Sturz- und Rutschunfällen teilweise erhebliche Entschädigungen gezahlt werden. Besonders im Herbst und Winter sorgen Regen, Schnee und Laub für rutschige Böden. Im Wohnbereich sorgt ein rutschfester Fußboden für Sicherheit und Behaglichkeit. Tobende Kinder und Haustiere erfreuen sich an einem rutschhemmenden Bodenbelag.

Vinylboden

Nicht nur auf Stufen und Treppen, sondern auch auf geraden Flächen verhindern rutschfeste Bodenbeläge Unfälle. Insbesondere in Feuchträumen wie Bad und Küche ist das Verlegen von feuchtraumgeeigneten rutschhemmenden Belägen ratsam. Glatte Oberflächen werden in Kombination mit Wasser besonders rutschig. Spezielle Beschichtungen und strukturierte Oberflächen sichern den Boden. Um die rutschhemmende Wirkung zu erhalten muss der Bodenbelag mit passenden Reinigungsmitteln gereinigt werden.

Rutschhemmklassen

Die Rutschfestigkeit von Bodenbelägen wird in Rutschhemmklassen von R9 bis R13 eingeteilt. Die Klassen werden nach DIN Norm vergeben. Bodenbeläge mit der Klasse R13 weisen die höchste Rutschhemmung auf. Welche Anforderungen ein Bodenbelag im gewerblichen Bereich erfüllen muss, wird gesetzlich vorgegeben. Die Rutschhemmklasse gibt keinerlei Auskunft über die Widerstandsfähigkeit des Belags. Strapazierfähiges Laminat, Vinyl oder beständiger Designboden lassen sich an ihrer Nutzungsklasse erkennen. Die Robustheit des Parketts lässt sich anhand der Nutzschicht bestimmen. Vinylböden werden mit einer rutschhemmenden Oberfläche hergestellt. Ebenso wird hochwertiger Laminatboden mit einer strukturierten Oberfläche und einer rutschhemmenden Oberflächenvergütung ausgestattet.

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