Die Umfassungszarge aus Massivholz können Sie selbst aufbauen und montieren.
Ihr Warenkorb wird aktualisiert…
Der Artikel wurde in den Warenkorb gelegt.
Wiki-Wissen: Massivholz-Umfassungszarge Aufbau und Montage
Wie wird die Massivholzzarge zusammengebaut in in der Wand montiert?
Vorbereitung der Massivholz-Zarge
Massivholz-Umfassungszargen werden in Einzelteilen geliefert. Diese müssen also vor dem Einsetzen in das Mauerwerk zusammen gebaut werden.
Der Aufbau von Massivholzzargen sollte auf einer trockenen und sauberen Oberfläche stattfinden. Dazu eignen sich ein Teppich, Malerfilz oder eine Decke als Unterlage. Folgende Utensilien werden für den Aufbau benötigt:
- Holzleim
- Hammer
- Kreuzschlitzschraubenzieher
Sind alle Einzelteile aus der Verpackung entnommen, werden sie auf der sauberen Oberfläche so platziert, wie sie anschließend zusammengesetzt werden. Das spart Zeit während des Aufbaus. Zuletzt müssen die Lippendichtungen der Zarge entfernt werden, bevor der Aufbau beginnen kann.
Aufbau der Massivholz-Zarge
Zu Beginn wird auf den Verbindungsstellen Holzleim aufgetragen und diese aneinandergedrückt. Überflüssiger Leim kann einfach direkt mit einem sauberen, feuchten Lappen weggewischt werden. Anschließend werden die beiliegenden Stahlklammern benötigt. Diese werden in die bereits vorgefertigte Nut auf der später nicht mehr sichtbaren Seite der Zarge, der Innenblende, gesetzt. Ein Hammer hilft, die Klammern in regelmäßigen Abständen zu befestigen. Anschließend sollte kontrolliert werden, ob alle Kanten der Zarge bündig sind.
Ist das der Fall, können die Eckverbinder angebracht werden. Auf der Rückseite der Falzbekleidung befinden sich dafür kreisförmige Fräsungen. Die Eckverbinder werden in diese Fräsungen gesetzt und mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher festgezogen. Sind alle Verbindungen auf beiden Seiten fest, kann die Zarge aufgestellt werden.
Zur Kontrolle werden die Zargenbandteile in die vorgefertigten Bohrungen gesteckt. Dies sollte problemlos funktionieren. Geht das nicht, müssen die Bandtaschen am Innenleben der Futterbekleidung bzw. des Futterbretts erneut eingestellt werden. Anschließend ist die Zarge bereit zum Einbau!
Ist die Massivholz-Umfassungszarge erst einmal aufgebaut, folgt der Einbau der Zarge im Mauerwerk.
Vorbereitung
Vor der Montage sollten folgen Werkzeuge und Hilfsmittel bereit gelegt werden:
- eine Wasserwaage
- Abstandsklötze
- Acryl
- Zargenschaum
- Leim
Besonders hilfreich können auch Zargenspreizen sein. Die Maueröffnung sollte von jeglichem Staub und losen Teilen befreit werden.
Ausmessen der Maueröffnung
Um die Zarge optimal zu platzieren, muss diese genau mittig eingesetzt werden. Dazu wird einerseits die Breite der Wandöffnung und andererseits die Breite des Zargenaußenmaßes gemessen. Die Differenz dieser beiden Werte wird durch zwei geteilt und ergibt so den nötigen Abstand auf jeder Seite. Ist also die Wandöffnung 895 mm und das Zargenaußenmaß 865 mm, beträgt die Differenz 30 mm. Somit muss die Zarge auf jeder Seite 15 mm Abstand haben.
Gemäß des errechneten Wertes werden Abstandsklötze mit Acryl an der Wand befestigt. Pro Seite sollten unten, mittig und oben die entsprechende Anzahl an Abstandsklötzen platziert werden. Kontrolliert werden diese mithilfe der Wasserwaage.
Montage der Zarge in der Wandöffnung
Nun kann die Zarge in die vorbereitete Maueröffnung geschoben werden. Zwischen Fußboden und Zarge werden 3 mm dicke Unterlegklötze gelegt, damit die Zarge nicht auf dem Boden aufliegt. Jetzt können die Zargenspreizen mittig und unten zwischen den Futterbrettern gespannt werden und die Zarge ein letztes Mal mithilfe der Wasserwaage kontrolliert werden. Mit dem Zargenschaum kann nun der Hinterraum der Zarge befüllt werden. Dazu wird der Schaum oben, mittig und unten mäßig hinter die Zarge gespritzt. Da sich Zargenschaum stark ausdehnt, sollte sparsam mit der Menge umgegangen werden.
Während der individuellen Trockenzeit des Zargenschaums kann die Zierbekleidung der Zarge auf einer sauberen Oberfläche zusammengebaut werden. Dazu werden die Einzelteile so platziert, wie sie später zusammengebaut werden müssen und die Verbindungsstellen mit Leim bestrichen. Beim Zusammendrücken der Verbindungsstellen kann überflüssiger Leim mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Anschließend können die Verbindungsstücke in die Fräsungen auf der Rückseite der Zierbekleidung gesetzt werden. Zum Schluss werden die Verbindungsstücke mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher festgezogen.
Ist der Zargenschaum ausgehärtet, kann die Zierbekleidung auf die Zarge gesetzt werden. Sollte leichtes Klopfen von oben nach unten auf die Zierbekleidung nicht den nötigen Halt bringen, kann stellenweise Leim aufgetragen werden. Zum Schluss müssen nur noch die Dichtungen angebracht werden. Dazu werden bei beiden Dichtungen auf den Längsseiten am oberen Ende eine Ecke abtrennen. Jetzt können die angepassten Lippendichtungen in die Nut gedrückt werden. Und schon ist die Umfassungszarge bereit zum Einsatz!
Das könnte Sie auch interessieren